Wachau Magazin 2021
WA C H A U M A G A Z I N 2 0 2 1 | 89 Der Klangraum Krems Minoriten- kirche und der Kapitelsaal des Minoritenklosters werden durch Klangkunstwerke dieser beiden international renommierten Künstler zu einzigartigen Hör- und Schauplätzen. Raumbezogene Arbeiten, Interaktionen von Klang, Raum, Licht, Zeit, Bewegung und Form machen den frühgotischen Kirchenraum und den Kapitelsaal auf besondere Weise erfahrbar. www.klangraum.at 8 Konzertabende und ein musikalisches Märchen für Kinder stehen bei diesem Frühlingsfestival, wieder mit Musik aus verschiedensten Epochen, Kulturen und Religionen, auf dem Programm. Nach der Absage 2020 wird ein Großteil des Programms 2021 nachgeholt, ergänzt durch feine Neuerungen. Die letzte von Jo Aichinger kuratierte Ausgabe vereint Musik und philosophi- sche Denkansätze aus unterschiedlichen Zeiten und Kulturen zum Thema »Gegenlicht« und ist der Ambivalenz von Licht und Dunkelheit gewidmet. www.klangraum.at Die » Internationalen Barocktage Stift Melk« packt das Fernweh. Von 21. bis 24. Mai begibt sich das Festival der Alten Musik auf die Spuren der Kavaliersreisen junger Adeliger, Komponisten und Musiker der Barockzeit. Unter dem Motto » Grand Tour« erforschen Michael Schade und eine Schar herausragender Künstlerinnen und Künstler klangvoll die Auswirkungen von Monteverdis wegweisendem Schaffen auf Musizierende seiner Zeit, gehen gemeinsam italienischen Einflüssen in ganz Europa nach und folgen Mozarts Quellen der Inspiration. www.barocktagemelk.at Foto: Sascha Osaka Foto: David Visnjic Foto: David Visnjic Internationale Barocktage, © Daniela Matejschek OSTERFESTIVAL IMAGO DEI »GEGENLICHT« 11. März bis 5. April 21. bis 24. Mai Foto: Sascha Osaka 11. März bis 5. April und 30. April bis 9. Mai: GERALD MOSER »YOUR MEMORIES ARE IDEALIZED«, Licht-Rauminstallation mit Inflatables 1. 7. bis 3. 10.: ASBJØRN BLOKKUM FLØ »ELECTRIC RAIN« KULTUR PUR DER REIZ DER VIELFALT Klangkunst In der Wachau etablierte sich längst eine hochkarätige Eventszene, die auch 2021 wieder mit vielen internationalen Künstlern sowie einem spannenden Kaleidoskop verschiedenster Musikrichtungen punktet. Das chinesische Sternzeichen für das Jahr 2021 dient als Codewort für ein donaufestival im Zeichen einer Pandemie, die gesellschaftliche Bruch- und Frontstellen zuspitzt und ungeahnte künstlerische Umgangsweisen herausfordert. Die Veranstalter deuten das unmögliche Maschinentier des Metall- ochsen als – trotz allem – lustvolle Imagination. Der Titel erinnert einerseits an das in wesentlichen Teilen heuer nun realisierbare Programm von 2020. Andererseits verweist es auf den Ausnahmezustand zwischen Planbarkeit und Improvisation, das neben nachgeholten Präsentationen auch mit einer Fülle von neuen Projekten aus den Lockdown-Zeiten der Gegenwart aufwartet. www.donaufestival.at donaufestival »In The Year Of The Metal Ox« 30. April bis 2. Mai und 7. bis 9. Mai INTERNATIONALE BAROCKTAGE STIFT MELK
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