Kvarner Magazin 2017

46 1 2 2016 ging mit der »MS Aria« ein majestäti- scher Motorsegler auf Jungfernfahrt. Die Höhe von der Wasserlinie bis zum Masttop beträgt 32 m, und mit je zwei Fock- und Groß- segeln kann man auch wirklich segeln (1). Die Zeit auf dem Schiff ist so ebenso ein Erlebnis, hier bei der Fahrt nach Rab (2). Das Schiff dient als schwimmendes Hotel, und punktet auch als Restaurant (3).   Höchstens die beiden Guides dürften ein wenig un- glücklich über den Fortschritt sein: Nach der Rückkehr zum Schiff, wenn in den Gästekajüten die Duschen laufen, wuchten Viktor und Karlo den kompletten Fuhrpark wieder an Deck. Und so ein E-Bike ist etliche Kilo schwerer als übliche Tourenräder. Während der rund halbjährigen Radsaison sind die beiden Mittzwanziger fast ständig im Einsatz. Die Agen- tur I.D. Riva Tours, für die auch Kapitän Jure mit seiner »MS Aria« fährt, hat etwa zwei Dutzend Schiffe unter Vertrag. Wenn auf dem Schiff gerade Nudisten oder Wanderer in der Kvarner Bucht kreuzen, heuern die Radexperten auf einem anderen an. Ihr Deutsch hat sich dabei so weit verfei- nert, dass sie den Gästen neue Worte beibringen können. Den Begriff »Schnapsberge« zum Beispiel. „Meine lieben Gäste”, hebt Viktor beim abendlichen Briefing auf Deck an und macht eine bedeutungsschwangere Pause, „morgen lernen wir die Schnapsberge kennen.” Sein Kollege Karlo, der heute als Landkartenständer fungiert, reagiert mit einem Grinsen auf die fragenden Gesichter im Publikum. Und Viktor erklärt, dass ein Schnapsberg eben kurz und hochprozentig sei. „Hier sind zwei Schnapsberge”, deutet er auf der Karte an, „und hier noch einer. Nicht lang – aber wer möchte, darf sein Rad auch schieben.” Die Anreise zu den Schnapsbergen auf der Insel Rab ist auch mit null Prozent Steigung magisch. Im Hafen von Baška klatschen die Taue der ablegenden »MS Aria« aufs Wasser, während die Radler sich gerade ihren Frühstücks- kaffee einschenken. Mit leise blubberndem Motor dreht sich der Bug südwärts. An manchen Tagen soll auf unse- rer Route zwischen Krk und der unbewohnten Insel Prvić der Fallwind Bora mit über 200 Stundenkilometern wüten, doch heute ist die Adria glatt wie Öl. Morgendlicher Dunst verwischt die Grenze zwischen Horizont und Meer. Die Überfahrt dauert nur so lange, wie ein Becher Kaffee braucht, um in den Händen eines andächtig meer- wärts Schauenden kalt zu werden. Das Schiff stoppt kurz am Fähranleger im Norden von Rab, lässt Räder und Gäste von Bord und propellert weiter zum Übernachtungshafen. Drei Gäste bleiben heute lieber auf dem Sonnendeck, die anderen reihen sich zwischen Karlo und Viktor ein. Sie werden ihnen auf schmale Pfade folgen, die sich direkt an den Badebuchten entlangschlängeln. Sie werden die harzi- gen Gerüche der Sträucher einatmen, an den Schnapsber- gen entspannt lächeln oder schwitzen, durch lenkerbreite Gässchen schieben und sich am Abend sonnenprall und er- lebnissatt in ihr schwimmendes Hotelbett plumpsen lassen. Mitten im Hafen. Mitten in der Kvarner Bucht. 3 Fotos:Blaha (1), Spaniol (2) MOTORSEGLER CAMPINGPARADIES Insel Krk In feinster Strandlage und ganz in der Nähe der historischen Altstadt Krk liegt einer der führenden Campingplätze Kroatiens. Das Camping Resort Krk ist der erste 5*-Öko-Cam- pingplatz für Familien – mit herausragender Infrastruktur. Stellplätze unterschiedlicher Kategorien, luxuriöse Mobilheime und viele Service-Einrichtungen sind obligat, einige Angebote verheißen Luxus pur! Gäste der Bella Vista Premium Village freuen sich etwa über einen eigenen beheizten Außenpool. Für Familien ist das Camping-Resort Krk ein Paradies: Kinder finden den Wasserpark mit beheiztem Außenpool toll und werden im Maro-Club unterhalten, Teenager chillen in der Teen-Lounge; Erwachsene genießen den Mini-Spa sowie die Sport- und Unter- haltungsangebote und alle zusammen die kristallklare Adria mit ihren Traumstränden. Trotzdem investierte »Camping Adriatic by Valamar« im Winter 2016 erneut in das vielfach ausgezeichnete Open-Air-Re- sort. Gäste freuen sich über eine verschö- nerte Gartenanlage, größere Stellplätze, reno- vierte Sanitäranlagen und weitere Upgrades. Camping mit einem Hauch von Luxus Atemberaubend ist das Insel- und Küsten-Pa- norama von Camping Zablaće am 1.800 m langen Strand von Baška. Ab 2017 logieren anspruchsvolle Gäste in Premium-Mobilhei- men (32–34 m²) und genießen den Welcome- Drink an der Bar im neuen Rezeptionsbereich, einen offenen Markt sowie einen Beach Club. Grüne Oase am Stadtrand Ein unter Camping- und Kroatienkennern beliebter Klassiker ist das quirlige Camping Ježevac , nur wenige Fußminuten von der Stadt Krk entfernt. Auch hier finden die Gäste 2017 viele Neuigkeiten vor. Etwa fünf- zig luxuriöse Premium-Mobilheime. Bewoh- ner der Mobilheime genießen die Vorteile einer eigenen Rezeption, alle Camper die neue Promenade, ein Hit für ausgedehnte Abendspaziergänge, und gestalterisch auf- gewertete Strände. Traumstrand und Natur pur Neue Premium-Mobilheime gibt es auch auf Camping Škrila , dem beliebten und in kaum berührter Natur liegenden Camping- platz in der Nähe des Dörfchens Stara Baška. Bekannt ist der Platz vor allem durch seinen Strand, der zu den schönsten Kroatiens zählt. Wo auch immer Sie » ihre Zelte aufschlagen «, Adria und Sternenhimmel sind ganz nah! Auf der von dichten Pinienwäldern bewachsenen » Goldenen Insel « Krk mit ihrer abwechslungsreichen Landschaft, reichem Kulturerbe und ihrer traumhaften Lage in der Kvarner Bucht bietet Camping Adriatic byValamar insgesamt fünf Campingplätze für jeden Geschmack. Top in europa! Mitglied der »Leading Campings«. Auszeichnung »ADAC/ANWB Best Camping 2016«. Weitere Informationen über das vollständige Angebot von Valamar und Camping Adriatic by Valamar unter www.valamar.com und www.camping-adriatic.com 47 Camping Ježevac **** Camping Ježevac **** Camping Resort Krk ***** Camping Resort Krk *****

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