Cirque Gourmet 30

13 Cirque Gourmet 2025/26 Foto: Haller Noch unbemerkt vom Guide Gault Millau hat sich im Haller’s Genießerhotel ein Dreamteam gefunden, das die alpinen Produkte des Kleinwalsertales auf feinste Weise auf den Teller bringt. Auf ein Wort... Walser Aromenspiel Mit noch mehr Leidenschaft stolzer Walser zu sein als Hermann Haller ist kaum möglich. Er kennt jeden Winkel seiner Heimat, und natürlich hat er auch ein Netz bester regionaler Produzenten aufgebaut. Davon profitiert einer, der selbst mit Herzblut am Herd steht: Der aus dem nahen Allgäu stammende Tobias Eisele, der mit Michelin-Stern als persönliche Referenz ins Ländle wechselte. Das Besondere am Kochstil Eiseles ist das Spielerische. Aufbauend auf perfekter Küchentechnik kombiniert er mitunter nicht so übliche Zutaten auf fantasievoll inspirierende Weise. So entstehen geschmacksintensive Aromenbögen, aber immer unaufgeregt, entspannt und scheinbar unkompliziert. Denn, so die Philosophie des Hauses, Essen soll richtig gut sein und Spaß machen. Dazu passt die unkonventionelle Weinbegleitung, die neben bekannten Gütern viele unbekanntere Entdeckungen zu konsumentenfreundlichen Preisen bereithält. Für das nötige Insiderwissen sorgt dabei der Patron selbst. Beliebt: Der regelmäßige »Haller’sche Wandertag«, an dem man die Gerichte in der Küche abholt, dabei übers Essen plaudert und persönliche Wünsche äußern kann. www.hallers.at Verborgenes Tiroler Juwel Dass Bernhard Hochkogler zu den herausragenden Köchen Tirols zählt, unterstreichen schon mal seine 3 Gault-Millau-Hauben für das À-la-carte-Restaurant »Stubn 1972« in Minglers Sportalm in Kirchberg. Dass er nun beim österreichweiten A-la-Carte-Top100 Ranking auf dem sagenhaften 16. Platz gereiht wurde, kam aber selbst für ihn völlig unerwartet. Wie fühlt man sich, wenn man unter die besten Köche des Landes gewählt wird? Unsere »Stubn 1972« läuft öfter ein bisschen unter dem Radar, umso überraschter war ich, mit so einer Platzierung im Spitzenfeldfeld mit dabei zu sein. Wie würdest Du Deinen Kochstil bezeichnen? Grundsätzlich regional, aber nicht immer ist das beste Produkt im nahen Umkreis vorhanden. Deshalb schränken wir uns da nicht ein, denn Geschmack und Qualität liegen bei mir klar im Fokus. Dazu lasse ich auch gerne internationale Kochstile ins Bodenständige einfließen. Gibt’s ein Gericht, das man bei Dir unbedingt probieren sollte? Gute Frage. Sehr oft serviere ich »Kartoffel – Trüffel – Eigelb«. Ja, das könnte man als meinen Signature Dish bezeichnen. Was macht die Küche im Genießerhotel Minglers Sportalm so besonders? Außergewöhnlich ist sicher, dass unsere Hausgäste im Rahmen der Genießer-Halbpension ein Menü auf ähnlich hohem Level bekommen wie in unserer À-la-carteGourmet-Restaurant. Dabei kann man zwischen drei Hauptgängen wählen. Zusätzlicher wöchentlicher Höhepunkt ist das Galamenü. Das damit alle sehr happy sind, sieht man anhand unserer OnlineBewertungen und Statements. Feine Kulinarik ist bei uns einfach der absolute USP und wird hochgeschätzt! Wann kann ich als auswärtiger Gast in den »Stubn 1972« essen? Wir haben von Mittwoch bis Samstag immer abends geöffnet. Es gibt 4 Tische für maximal 15 Personen (außer es ist eine Gruppe), wobei wir wechselnde Menüs in 6 Gängen anbieten. Gekocht wird, was wir an den jeweiligen Tagen frisch und hochwertig beziehen können. Und ja, es ist ein eigenes Stüberl, welches sich mittlerweile sehr gut etabliert hat und für Genießer sicher zu den Highlights in der Region gehört. Wo liegt der Schwerpunkt der Weinkarte? Wir legen sehr viel Wert auf Österreich. Dabei gibt es natürlich die großen Namen, die nicht fehlen dürfen. Sehr interessant sind aber auch die kleineren oder noch unbekannteren Weingüter, die so manchen tollen Wein produzieren. Abgerundet wird das Ganze von internationalen Top-Weinen. www.hotel-sportalm.at Foto: Herbert Lehmann Tobias Eisele sowie die Gastgeber Elisabeth Feurstein und Hermann Haller.

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